
Forschung
Die Ärzte und Wissenschaftler der Klinik sehen es als ihre Aufgabe an, ihre hohe Expertise in den drei klinischen Kernkompetenzen der Klinik - Infektiologie, Pneumologie, Beatmungs- und Intensivmedizin - zu nutzen, um Diagnostik und Therapie zu verbessern und damit Krankheitsleid in der Zukunft zu reduzieren.
Erfahren Sie hier mehr über die derzeitigen Forschungsprojekte der Medizinischen Klinik für Infektiologie und Pneumologie der Charité - Universitätsmedizin Berlin.
(Abbildung links: © Prof. Dr. med. Andreas C. Hocke/Charité:
Spektrale konfokale Fluoreszenzmikroskopie einer Alveole)
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Die Forschung der Klinik

Neben der Patientenversorgung ist die Forschung ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit an der Charité - Universitätsmedizin Berlin. Der Fächerverbund Infektiologie, Pneumologie und Intensivmedizin verfügt über Forschungslabore an den Campus CVK und CCM. Des Weiteren besteht eine enge Kooperation mit dem Robert Koch-Institut (RKI), dem Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie (MPI) sowie dem MPI für molekulare Genetik in Berlin-Dahlem. Wie auch die klinische Patientenversorgung ist die Forschung in zwei Bereiche aufgeteilt.
Der Schwerpunkt der Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Intensivmedizin mit dem Arbeitsbereich Schlafmedizin liegt auf der systematischen Erforschung von Lungenentzündungen. Durch den Sonderforschungsbereich TR-84 lag in den letzten Jahren der Fokus auf der angeborenen Immunität der Lunge, die von entscheidender Bedeutung für das Überleben der Erkrankung ist. Darüber hinaus wurden weitere internationale Forschungsverbünde wie CAPSyS oder CAPNETZ initiiert.
Die Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin erforscht vor allem Infektionskrankheiten wie COVID-19, Malaria oder MPVX. Darüber hinaus werden Impfstoffstudien zur Effektivität der Impfungen gegen COVID-19 und MPVX durchgeführt. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeiten des Bereiches ist die Erforschung des dramatischen Zuwachses von Antibiotikaresistenten.
Neben der experimentellen Forschung im Labor, dessen Grundlagen molekular- und zellbiologische Methoden, Gewebekulturen, Organmodelle und „high-end“-Mikroskopie sind, betreiben Wissenschaftler:innen des Fächerverbundes ebenfalls klinische wie auch translationale Forschung. Ein Fokus der klinischen Forschung liegt sowohl auf der Suche nach neuen Biomarkern, die bspw. die Krankheitsschwere erkennen lassen, als auch bei der Entwicklung neuer Medikamente. Die translationale Forschung setzt die Ergebnisse der Grundlagenforschung möglichst rasch in die Patientenbehandlung um. Bei allen Forschungstätigkeiten ist das oberste Ziel, die Diagnostik und die Therapie zum Wohle der Patient:innen zu optimieren und weiterzuentwickeln.
Forschungsverbünde
Die Klinik hat zu seinem wissenschaftlichen Schwerpunktthema Pneumonie mehrere nationale Forschungsverbünde initiiert, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) oder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.
Hervorzuheben ist insbesondere der Sonderforschungsbereich TR-84, der seit 2010 und bis 2022 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert wird. Wissenschaftler arbeiten hierin interdisziplinär an der Erforschung der angeborenen Immunität der Lunge und insbesondere an der Erforschung der Mechanismen des Pathogenangriffs sowie der Wirtsabwehr bei Lungenentzündungen.
2018
Archiv
Publikationen der Klinik (eine Auswahl)
Publikationen der Klinik in PubMed (eine Auswahl der aktuellsten bis Ende 2018)
Publikationen der Klinik in der Charité-Forschungsdatenbank (2000 - 2018)
Ansprechpartner

Klinikdirektor, Klinik für Infektiologie und Intensivmedizin

Klinikdirektor, Klinik für Pneumologie, Beatmungsmedizin und Intensivmedizin, mit Arbeitsbereich Schlafmedizin